Im Urlaub der Heimat verbunden – dem Internet sei Dank!

Lange Urlaube, die sich über mehrere Wochen hinziehen, sind ein Traum, auf den viele hinarbeiten. Endlich den langweiligen Alltag hinter sich lassen und sich in ein Abenteuer stürzen, das gewiss die ein oder andere Überraschung für einen bereithält.

Eine Sache, die bereits vor dem Antritt des Urlaubs feststeht, ist die, dass nach einer gewissen Zeit Heimweh eine Rolle spielt. Nicht unbedingt, weil man sein heimisches Bett vermisst, eher ist es das Lieblingsessen oder man sehnt sich einfach nach seinen Freunden. Zum Glück bietet einem das Internet die Möglichkeit, mit allen Daheimgeblieben in Kontakt zu bleiben. Früher war es so, dass die Familie und die Freunde zu einem Foto- oder Diaabend eingeladen wurden, um zu bestaunen, was man alles erlebt hat. Da es heute auf der Welt praktisch keinen Ort mehr gibt, an dem man nicht regelmäßigen Zugang zum Internet hätte, hat sich diese Tradition erübrigt. Neue Fotos und sämtliche Dinge, die an einem Tag erlebt wurden, landen unmittelbar danach im Internet. Dazu gibt es die sozialen Medien und etliche Filter, die dafür sorgen, dass die Bilder auch wirklich so aussehen, wie man sich das vorstellt.

Traditionen beibehalten – auch auf Reisen

Oftmals hat man schon die ersten erholsamen Urlaubstage hinter sich, wenn man feststellt, dass ein wichtiges Detail vor der Abreise zu Hause vergessen wurde. Beispiele hierfür sind die Miete, die noch nicht überwiesen wurde, oder man hat vergessen, einen wichtigen Termin abzusagen. Zum Glück lassen sich solche Dinge, sofern das Smartphone auch mit auf Reisen ist, in Windeseile wieder gerade biegen. Sogar einen Blick auf die Quoten der Lottozahlen kann man ohne Weiteres werfen und sogar selbst seinen Tipp abgeben. Heute ist es einfacher denn je, seine Tipps für unterschiedliche Jackpots und laufende Lottospiele abzugeben. Sogar seine Tippgemeinschaft, die zu Hause schon sehnsüchtig auf die Rückkehr wartet, muss man nicht im Stich lassen.
Das heißt, dass es auch im Urlaub locker möglich ist, seine wöchentlichen Traditionen beizubehalten. Besonders interessant ist das auch für Anleger, die Aktienkurse täglich überprüfen wollen. Inwieweit der Standort keine große Rolle mehr spielt, zeigt das Phänomen des digitalen Nomadentums. Viele Berufe sind mittlerweile so ausgelegt, dass es dafür kein Büro oder einen festen Standort mehr braucht. Einzig und allein ein Rechner, die eigenen Ideen und Disziplin sind nötig, um dieses Leben zu führen.

Der Tourismus steht vor Herausforderungen, das steht außer Frage. Immer mehr Menschen wollen reisen, Geheimtipps gibt es kaum mehr welche und die Natur leidet darunter am meisten. Nachhaltiges Reisen und die Verbindung von Reisen und Arbeiten sind Ansätze, die äußerst vielversprechend sind. Mittlerweile entstehen ganze Dörfer, die sich an die digitalen Nomaden richten. Wer sich dort für eine gewisse Zeit niederlässt, dem wird durch geringe bürokratische Hürden und auch aus steuerlicher Sicht unter die Arme gegriffen. So lernt man ein Land intensiver denn je kennen und dass der Kontakt zur Heimat verlorenen geht, darüber braucht man sich angesichts der vielfältigen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme wirklich keine Sorgen machen.

Das Internet wird in gewisser Weise zur Nabelschnur, die einen mit Nachrichten aus der Heimat versorgt und noch dazu dafür sorgt, dass der Reisende auch in einem fernen Land niemals den Kontakt zu seiner Community verliert.